Informationen zur Wasserdichtigkeit
von Armbanduhren (DIN-Norm 8310)
Wasserdichtigkeit von
Armbanduhren ist keine bleibende Eigenschaft einer solchen. Es ist auch nicht
möglich für jede vormals wasserdichte Uhr auch nach Jahren wieder eine Wasserdichtigkeit
herzustellen.
Die Wasserdichtigkeit
hängt von vielen Faktoren ab. Es gibt verschiedene sensible Bereiche einer
Armbanduhr an denen schon leichte Beschädigungen die Wasserdichtigkeit negativ
beeinflussen können. Stöße, starke Temperaturschwankungen oder Kontakte mit
Chemikalien können die physikalischen Eigenschaften Ihrer Uhr und somit die
Wasserdichtigkeit verhindern. Zu den sensiblen Bereichen gehören der
Gehäuseboden, das Glas, der Tubus, die Krone und die Drücker. Diese Bereiche
werden in der Regel jeweils mit Dichtungen wasserdicht verschlossen. Dichtungen
müssen elastisch sein und werden in der Regel mit einem Silikonfilm belegt. Sie
unterliegen einem natürlichen Verschleiß, so dass die Wasserdichtigkeit trotz
sorgfältigster Behandlung der Uhr im Laufe der Zeit nachlassen kann. Wir als
Fachwerkstatt für Uhren empfehlen Ihnen Ihre Uhr jährlich auf Wasserdichtigkeit
überprüfen zu lassen. Das Eindringen von Wasser oder Feuchtigkeit kann sehr
teure oder irreparable Schäden durch Korrosion verursachen.
Die DIN-Norm 8310/ISO
228 regelt die Kriterien für die Wasserdichtigkeit von Uhren:
Kennzeichnung
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Hände waschen, Regen, Wasserspritzer
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Duschen
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Baden
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Schwimmen
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Tauchen
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Keine Kennzeichnung
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nein
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nein
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nein
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nein
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nein
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waterresistant bzw. 3bar
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ja
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nein
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nein
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nein
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nein
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waterresist 5
bar
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ja
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nein
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ja
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nein
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nein
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waterresist 10 bar
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ja
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ja
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ja
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ja
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nein
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waterresist 20
bar
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ja
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ja
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ja
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ja
|
ja
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Beim Schwimmen und Springen ins Wasser kann kurzfristig
durchaus ein größerer Druck als der garantierte Prüfdruck auf die Uhr
entstehen.
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