Sonntag, 24. November 2013

Wasserdichtigkeit

Informationen zur Wasserdichtigkeit von Armbanduhren (DIN-Norm 8310)

Wasserdichtigkeit von Armbanduhren ist keine bleibende Eigenschaft einer solchen. Es ist auch nicht möglich für jede vormals wasserdichte Uhr auch nach Jahren wieder eine Wasserdichtigkeit herzustellen.
Die Wasserdichtigkeit hängt von vielen Faktoren ab. Es gibt verschiedene sensible Bereiche einer Armbanduhr an denen schon leichte Beschädigungen die Wasserdichtigkeit negativ beeinflussen können. Stöße, starke Temperaturschwankungen oder Kontakte mit Chemikalien können die physikalischen Eigenschaften Ihrer Uhr und somit die Wasserdichtigkeit verhindern. Zu den sensiblen Bereichen gehören der Gehäuseboden, das Glas, der Tubus, die Krone und die Drücker. Diese Bereiche werden in der Regel jeweils mit Dichtungen wasserdicht verschlossen. Dichtungen müssen elastisch sein und werden in der Regel mit einem Silikonfilm belegt. Sie unterliegen einem natürlichen Verschleiß, so dass die Wasserdichtigkeit trotz sorgfältigster Behandlung der Uhr im Laufe der Zeit nachlassen kann. Wir als Fachwerkstatt für Uhren empfehlen Ihnen Ihre Uhr jährlich auf Wasserdichtigkeit überprüfen zu lassen. Das Eindringen von Wasser oder Feuchtigkeit kann sehr teure oder irreparable Schäden durch Korrosion verursachen.
Die DIN-Norm 8310/ISO 228 regelt die Kriterien für die Wasserdichtigkeit von Uhren:
Kennzeichnung
Hände waschen, Regen, Wasserspritzer
Duschen
Baden
Schwimmen
Tauchen
Keine Kennzeichnung
nein
nein
nein
nein
nein
waterresistant bzw. 3bar
ja
nein
nein
nein
nein
waterresist 5 bar
ja
nein
ja
nein
nein
waterresist 10 bar
ja
ja
ja
ja
nein
waterresist 20 bar
ja
ja
ja
ja
ja
Beim Schwimmen und Springen ins Wasser kann kurzfristig durchaus ein größerer Druck als der garantierte Prüfdruck auf die Uhr entstehen.

Auf Wasserdichtigkeit besteht grundsätzlich keine Garantie!!!

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